Wenn ein Kind kritisiert wird, lernt es zu verurteilen.
Wenn ein Kind angefeindet wird, lernt es zu kämpfen.
Wenn ein Kind verspottet wird, lernt es, schüchtern zu sein.
Wenn ein Kind beschämt wird, lernt es, sich schuldig zu fühlen.
Wenn ein Kind verstanden und toleriert wird, lernt es, geduldig zu sein.
Wenn ein Kind ermutigt wird, lernt es, sich selbst zu vertrauen.
Wenn ein Kind gelobt wird, lernt es, sich selbst zu schätzen.
Wenn ein Kind gerecht behandelt wird, lernt es, gerecht zu sein.
Wenn ein Kind geborgen lebt, lernt es zu vertrauen.
Wenn ein Kind anerkannt wird, lernt es, sich selbst zu mögen.
Wenn ein Kind in Freundschaft angenommen wird,
lernt es, in der Welt Liebe zu finden.
Text über dem Eingang einer tibetischen Schule
Familienstellen und Regressionsaufstellungen
bzw. systemisch-karmische Aufstellungsarbeit mit Kindern
Besonders gerne mache ich Aufstellungen mit Kindern. Kinder sind in der Regel sehr offen für diese Arbeit und können die Erfahrungen meist unmittelbar umsetzen.
In den Aufstellungen arbeiten wir vorwiegend auf Seelenebene und Kinder haben zu dieser Ebene noch direkten Zugang. Es steht ihnen der Verstand noch nicht im Wege.
Nach meiner Erfahrung sind die Ursachen von Problemen bei Kindern bis zu ca. sechs Jahren fast nie systemisch, sondern lassen sich auf Schwangerschaft, Geburt, auf "Karma" oder die "seelische Mitgift" zurückführen. Das heißt, ich muss in den Kinderaufstellungen sehr oft mit Regressionstherapie arbeiten. |
